Seltsame Sache: Vor fast 30 Jahren habe ich meinen ersten PERRY RHODAN-Roman gelesen. Sommer 1977, ein Roman, in dem ein kleiner Mausbiber mit seltsamen Eigenschaften, ein schwarzhäutiger Riese mit vier Armen und drei Augen und so ein Wasserstoffatmer vorkamen. Das fand ich unglaublich beeindruckend; ich träumte nachts von Raumschiffen und Außerirdischen.
Und jetzt bin ich Chefredakteur der PERRY RHODAN-Serie, auch schon seit einigen Jahren, wie mir eben auffällt. Dieses Jahr bin ich 15 Jahre »an Bord« der größten Science-Fiction-Serie der Welt. Wenn ich mir das laut vorsage, klingt es sogar für mich sehr beeindruckend.
Schließlich ist es häufig auch ein Job, der nicht beeindruckt, sondern der anstrengt. Welcher Beruf ist das nicht? Außerdem hab' ich mir das ausgesucht.
Wichtig aber: Die letzten zwei Tage hatten wir Autorenkonferenz. Zehn Autoren und die Redaktion, zeitweise auch noch zwei Zeichner. Das war spannend: Ideen austauschen und Quatsch reden, Bier trinken und Spargel futtern, über »American Psycho« und »300« diskutieren - und fleißig Ideen ausbrüten, die Stoff für die nächsten Jahre bieten sollen.
Toll. Das ist eines der Highlights meines Arbeitsplatzes.
1 Kommentar:
Und ich hätte so ziemlich alles dafür gegeben, dabei sein zu dürfen *gg*
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