15 April 2007

Wie der Vater, so der Sohn

Punk-Konzert im »Art Canrobert«. Ich stehe mit Frankie und einer ziemlich fröhlichen Punkette im Flur, wir trinken Bier und reden Blödsinn.

Eine Gruppe jugendlicher Glatzköpfe bewegt sich durch den Gang, offensichtlich schon einige Biere zu viel in den prallen Bäuchen. Und sie singen »Korrekte Drinks«, zumindest der vordere grölt das.

Frankie und ich gucken uns an. Das ist doch ..., denken wir wahrscheinlich beide. »Das sind die Presidenten!«, rufe ich begeistert aus. »Und die spielen heute abend eigentlich in Karlsruhe.«

»Au ja«, meint Frankie, »wir fahren jetzt nach Karlsruhe, gucken uns die Band im Crazy Kong an, dann kommen wir wieder hierher.«

Ich stupse den vordersten der Jung-Skins an. »Hey, die Band spielt heut' abend in Karlsruhe.«

Daraufhin sagt er in breitestem Pfälzisch. »Des weeß ich doch. Der Sänger isch mei Babba.«

Einige Nachfragen mehr glauben wir das. Der Sohn des »Presi«, so der Name des Sängers der mehr oder weniger legendären (und eher stumpfen und auch eher ... ähm ... Ficken und Saufen grölenden) Punk-Band aus Landau in der Pfalz folgt in gewisser Weise seinem Papa (»Babba«) nach.

Find' ich irgendwie lustig.

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