Ich liebe Kinky Friedman. Nicht ihn persönlich, schon klar, schließlich stehe ich nicht gerade auf schnauzbärtige Texaner. Nein, ich stehe auf seine Bücher, finde seine haarsträubenden Romane einfach klasse.
»Lone Star« ist der Titel des Friedman-Krimis, den ich über Ostern gelesen habe. 1987 erstmals erschienen, 1993 erstmals in deutscher Sprache verlegt, 2006 in einer halbwegs preiswerten Ausgabe bei Rotbuch noch mal – und die hab' ich mir gekauft.
Das »Lone Star« ist ein Country-Club in New York. Und dort werden nacheinander diverse Country-Musiker umgebracht. Also muss Kinky selbst ermitteln: Er ist schließlich nicht nur Privatdetektiv, sondern war in seinem früheren Leben auch Country-Sänger. Der Name seiner Band: »Kinky Friedman and the Texas Jewboys«.
Der Humor des Buches ist schrill, die vielen Wortwitze in der deutschen Sprache leider nicht alle opimal wiedergegeben, die vielen Anspielungen kann man eh nicht übersetzen. Trotzdem war's wieder eine haarsträubende Geschichte, die ich komplett genossen habe. Sehr schön!
Zu viel auf einmal sollte man von Kinky Friedman übrigens nicht lesen. Ich brauche immer eine gewisse Pause zwischen zwei Büchern – dann aber machen die so richtig Spaß.
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