25 September 2025

Werbung für Eawy

Eines der Fanzines, die anfangs der 80er-Jahre mit frischen Inhalten in die Science-Fiction-Szene starteten, war »Eawy«, das der umtriebige Udo Popp aus Obertheres veröffentlichte. Ich lernte ihn im Herbst 1980 kennen, als wir beide im gleichen Zimmer der Jugendherberge übernachteten, wo man uns während des WeltCons in Mannheim einquartiert hatte. Wir freundeten uns ein wenig an, und er besuchte mich in der Folge auch in Dietersweiler.

Im Juni 1981 brachte Udo Popp schon die fünfte Ausgabe seines Fanzines heraus. Dafür machte er fleißig Werbung, die er unter anderem auf Cons unter die Leute brachte: Es war ein rotes Blatt Papier, das im Format DIN A 5 gedruckt wurde. Wie es sich für die damalige Zeit »gehörte«, warb man mit den Namen von Mitarbeitern, die schon in anderen Fanzines vertreten waren.

Einige der Leute von »damals« sind heute noch aktiv. Mit Rainer Nagel arbeite ich immer mal wieder bei redaktionellen Themen zusammen. Und Mychael Wallensteyn war damals das Pseudonym eines Fans, der heute unter dem Namen Michael Haitel den interessanten Kleinverlag p. machinery betreibt.

Udo Popp wirbelte in den Jahren 1981 und 1982 weiter und veröffentlichte mehrere Fanzines. Unter anderem engagierte er sich für Lyrik. Anfang 1983 schied er viel zu früh aus dem Leben.

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