Zum zweiten Mal lud DSP – das ist die Agentur, die unter anderem für unsere Werbung und unsere Messeauftritte verantwortlich ist – zu der Veranstaltungsreihe »Weißraum«. Weil mir das Konzept schon beim ersten Mal so gut gefallen hatte, ging ich am Dienstagabend, 13. November 2018, gern in die Räumlichkeiten eines Fotostudios in der Nordstadt von Karlsruhe.
Die Begrüßung fand ich schon sehr nett; es gab einige Leckereien und Cocktails – ich hielt mich an ein alkoholfreies Getränk und nahm erst später ein Bier –, ich wurde fotografiert, und ich unterhielt mich mit Leuten. Einige Dutzend Personen aus unterschiedlichen Firmen der Region waren anwesend. Ich nutzte die Zeit, um die Räume des Fotostudios zu bewundern, in dessen großer Halle mal allerlei Autos und sogar Lastwagen fotografisch in Szene setzen kann.
Dann begann der Höhepunkt des Abends: Es ging um die Firma Volocopter, die das gleichnamige Fluggerät herstellt. Es handelt sich bei der Volocopter GmbH um ein Start-Up-Unternehmen aus Karlsruhe, das sich weltweit um Partner bemüht hat und sehr ernsthaft daran arbeitet, das Thema Luft-Taxis nicht nur albernen Politikern zu überlassen, sondern voranzutreiben. Es gab viele Testflüge, und die Ambitionen der Firma sind wirklich spannend.
Stefan Klocke, der »Chairman« der Volocopter GmbH, hielt den Vortrag und stellte sich hinterher den Fragen der Anwesenden. Man kann sich darüber streiten, inwiefern die Welt so etwas wie Volocpter braucht – aber ich finde das Konzept interessant, auch deshalb, weil ich als Science-Fiction-Fan schon immer von Luft-Taxis, Gleitern oder Space-Jets geträumt habe. Ich hoffe ja, dass ich nicht nach Dubai oder Singapur reisen muss, um mal mit einem Volocopter zu fliegen.
Dem Vortrag und der Fragerunde folgte ein gemütliches Beisammensein; das mag ich ja. Bei einem Bier und leckerem »Fingerfood« konnte ich mit Leuten aus anderen Branchen ein wenig plaudern, bevor ich in die Nacht hinausging. Automatisch sah ich zum Himmel auf – fast vermisste ich einen Volocopter in der Nacht.
3 Kommentare:
Servus, Klaus.
Ein klein wenig liegt einem ja die Frage auf der Zunge, inwieweit sich besagtes Projekt von jedem anderen (in Metropolen) existierenden Copter-Service so unterscheidet.
Die einschlägigen Werbeveranstaltungen erinnern konzeptionell ein wenig an die Kaffeefahrten... ;-)
bonté
Hm. So wie es mir erklärt wurde, ist die Technik eine andere – und das ganze Ding sei preiswerter und ökologischer und so als ein normaler Helikopter. Es ist tatsächlich auch akustisch was anderes.
...demnach mehr bemannte Drohne, als Heli. Dann allerdings wohl auch eher ein Transportmittel für priviligierte Kreise.
Jemand sollte einfach den Transmitter endlich erfinden... :-)
bonté
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