04 Mai 2016

Deutschpunk im Visier

Eigentlich hatte ich für den 1. Mai 2016 ein anderes Thema geplant. Aber angesichts der Bundesversammlung der rechtsradikalen AfD in Stuttgart bot es sich an, mal wieder in die Kiste für Deutschpunk zu greifen und auf den deutschsprachigen Punkrock aus der ersten Hälfte der 80er-Jahre zurückzublicken. Im Querfunk, dem Freien Radio in Karlsruhe, bekam ich so eine ganz ordentliche Radiosendung hin – fand zumindest ich.

Mit den Toten Hosen spielte ich eine Band, die kommerziell ihre Erfolge feierte, ansonsten legte ich eher unbekannte Platten auf den Teller. Oder muss man sagen: heute unbekannt? Ich meine ... Zu ihrer Zeit waren Ausbruch aus Aachen und Beton Combo aus Berlin durchaus bekannt. Die Abstürzenden Brieftauben aus Hannover brachten es sogar mal auf das Titelbild der »Bravo«.

Reine Szene-Bands waren Tin Can Army aus ... keine Ahnung, woher die genau kamen. Ätzer 81 kamen auf jeden Fall aus Stuttgart, und Canalterror stammten aus Bonn. Die Bildstörung aus Frankfurt war eher zur Neuen Deutschen Welle zu zählen, ich spielte sie dennoch sehr gern.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Servus, Klaus.
Aus Göttingen kamen TCA zu Ihrer Zeit...denke ich.

bonté