Wenn sich eine Band schon einen Namen wie Represion 24 Horas gibt, muss man kein Spanisch können, um zu wissen, dass sie politischen Punk spielt. Die Band kommt von Gran Canaria, man spielt seit 1995 in wechselnder Besetzung zusammen und macht halt kompakten Anarcho-Punk.
Von der Band habe ich die EP »Suena A Silencio«, die vier Stücke enthält und anarchopunk-typisch gestaltet ist. Die Platte wurde 2015 veröffentlicht, dabei arbeiteten – wie oft üblich – mehrere kleine Labels zusammen.
Hier passt alles: knalliger Sound, zwei Sänger, die wütende Textzeilen ausspucken, polterndes Schlagzeug, ruppige Gitarre, dazu politische Texte. Da ich so gut wie kein Spanisch verstehe, bin ich nicht in der Lage, die Texte zu übersetzen; sie sind relativ umfangreich und bestehen nicht nur aus Parolen – das finde ich gut.
Klar, das ist weder originell noch außergewöhnlich. Die Band spielt Anarcho-Punk, wie man ihn seit den frühen 80er-Jahren kennt. Immerhin verzichtet sie auf Metal-Gedöns, sondern haut rhythmisch-polternde Punk-Stücke raus. Das ist konsequent und damit auch richtig gut.
1 Kommentar:
Zwei Stücke der Platte »Suena A Silencio« gibt's auf der Bandcamp-Seite von Represion 24 Horas zum Anhören und Herunterladen:
https://represion24horasdiy.bandcamp.com/releases
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