22 August 2020

Ray Bradbury wäre hundert Jahre alt

Fragt man mich, wer mein absoluter Lieblingsautor ist, kommt eigentlich immer eine Antwort: Es ist Ray Bradbury. Seit ich seine »Mars-Chroniken« gelesen habe, fesseln mich die Kurzgeschichten, Erzählungen und Romanen dieses Schriftstellers.

Ich habe beileibe nicht alles von ihm gelesen, was hierzulande veröffentlicht worden ist. Ich kenne höchstens die Hälfte seines Werkes. Aber mich haben vor allem seine Kurzgeschichten immer wieder beeindruckt.

Ray Bradbury verstand es, phantastische Ideen in schlicht wirkenden Sätzen so zu vermitteln, dass ich sie mit Staunen las. Seine Texte spielten mit den Motiven der gesamten phantastischen Literatur, waren nicht nur Science Fiction oder nur Fantasy. Kurzgeschichtensammlungen wie »Der illustrierte Mann« nehme ich immer wieder zur Hand, »Die Mars-Chroniken« laden mich immer wieder dazu ein, das eine oder andere Kapitel zu lesen. Und jedes Mal bin ich aufs Neue davon angetan.

Ray Bradbury wäre heute hundert Jahre alt geworden. Ich habe ihn einziges Mal live erlebt: auf einem Science-Fiction-WorldCon, als er eine Rede hielt. Ohne Manuskript, voller Energie. Ich war von ihm ebenso beeindruckt wie von seinen Texten.

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