26 März 2015

Ein halbes Jahr und eine Story

An manchen meiner Geschichten arbeite ich ewig. Nicht weil mir nichts einfiele oder weil mir die Zeit einen Strich durch die Rechnung macht, sondern einfach deshalb, weil ich manchmal eine Geschichte anfange, mit ihr nicht weiterkomme und sie dann erst nach Wochen wieder anfasse. So ging es mir mit der Geschichte »Auf Nazis warten«, von der ich heute endlich den Roh-Text geschafft habe.

Die ersten Wörter an diesem Text entstanden schon am 30. September 2014; ich schrieb mit viel Elan den Anfang einer Story, die wieder einmal auf Erinnerungen basiert, diese aber sehr weit dehnt. Bis zum 1. Oktober schaffte ich immerhin 6000 Anschläge, dann passierte lange Zeit nichts.

Ich machte erst im November weiter und kam irgendwann auf 18.000 Anschläge. Da war ich schon ziemlich stolz auf meine Arbeit, konnte allerdings nicht ahnen, wie lang die Pause danach ein würde.

Weiter machte ich erst im Januar, da korrigierte ich allerdings nur die bisherigen Zeilen, kam aber nicht weiter. Im Februar schrieb ich einige tausend Anschläge, wurde aber nicht fertig. Erst am 26. März setzte ich mich konzentriert auf den Hintern und vollendete den Roh-Text.

Dieser steht jetzt bei rund 29.000 Anschlägen; für eine Kurzgeschichte ist das eine ordentliche Länge. Schauen wir mal, ob sie durch die Bearbeitung kürzer wird – weil ich unsinnige Sätze streiche – oder länger; manchmal bietet es sich ja durchaus an, einen Text durch knappe Beschreibungen zu verlängern.

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