Die wunderbare Insel Bintan habe ich bereits im vorherigen Eintrag abgefeiert. Die Ecke, in der ich mich aufhielt, wuerde ich als paradiesisch bezeichnen (sieht man von den bloeden Insekten ab), vor allem auch deshalb, weil sie ein bisschen naturbelassen wirkt und und trotzdem allerlei Annehmlichkeiten fuer die meist chinesisch-singapurischen Touristen bereithaelt.
Das wird sich aendern. Ich habe in dem zentralen Hotel des Resorts einen Plan gesehen, der hier richtig offiziell ausgestellt ist, so ein dreidimensionales Ding, wie man es von kommunalen Ausschreibungen etc. her kennt.
Geht man nach diesem Plan, wird sich der schoene Dschungel in einen "Nature Golf Course" verwandeln, und aus der wunderschoenen Bucht auf der Westseite der Halbinsel wird ein moderner Yachthafen. Der Huegel hinter meiner Huette wird zu einem "Adventure Park" und so weiter.
Mir graut.
Aber wie mir eine Indonesierin sagte, die im Restaurant arbeitete und die recht gutes Englisch sprach, wollen das die Kunden. Die schlichten Huetten (schlicht? da ist alles drin!) entsprechen eben nicht dem gewuenschten Standard.
So verschwindet ein Paradies.
3 Kommentare:
Dann pass mal auf, dass du nicht mit verschwindest, angeblich stehen ja bereits 75% von Indonesien unter Wasser!
Hab mir schon gedanken gemacht nachdem dein letzer Blogeintrag so lange zurücklag!
Erstens mal bin ich kein Paradies, das zu verschinden droht, und zweitens bin ich schon wieder daheim, aehoem in Singapur, wo ich mich fast schon zu Hause fuehle.
Oh. Lustiger Schreibfehler: verschwinden meine ich natuerlich, nicht verschinden. Tsts.
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