Den Begriff »do it. Kongress« fand ich von Anfang an eher blöd. Zu viele Anglizismen stören auch bei neuen Internet-Anwendungen. Trotzdem fuhr ich am Donnerstag, 16. November 2006, nach Freiburg.
Und dann verbrachte ich den schönsten November-Tag seit Beginn der Wetteraufzeichnungen nicht im Freien wie jeder vernünftige Mensch, sondern saß in einem Kongresszentrum, wo ich mir mehr oder weniger kluge Vorträge anhörte und anschaute.
Ich interessierte mich – zusammen mit der begleitenden Kollegin – vor allem für den Bereich »IT und Marketingkommunikation«. Vorträge gab es von Leuten, die für Firmen wie ebay oder Burda, BASF oder Fischer (die Dübel-Firma) tätig waren: meist interessant, manchmal spannend, nur einmal langweilig dargeboten.
Es ging im wesentlichen um das sogenannte Web 2.0, die neue Welt des neuen Internet, von der noch niemand so genau weiß, wohin es damit gehen soll. Als Tatsache gilt, daß es spannend ist, was derzeit im Internet an Neuigkeiten ausprobiert werden.
Ob das ganze wieder in eine platzende Blase mündet wie vor einigen Jahren schon mal, werden wir sehen müssen. Ich fand's auf jeden Fall sehr interessant, mich mal auf einem Kongress über neue Erkenntnisse zu informieren.
Das hatte dann tatsächlich etwas mit »echter« Science Fiction, fand ich. Nicht gerade Punk ...
2 Kommentare:
Ja, solche Kongresse haben schon etwas von Science Fiction.
Vor allem wenn dort Referenten auftauchen, deren Argumente den Schluß nahelegen, sie kämen aus einem Paralleluniversum.
Harhar. Ganz so schlimm war's dann doch nicht. Die meisten Referenten berichteten ja darüber, wie sie in ihren Firmen mit den neuen Technologien umgehen: Wenn beispielsweise ein Konzern wie BASF bei der Kommunikation auch offensiv auf Dinge wie Blogs etc. setzt oder wenn Fischer einen speziellen Blog einrichtet, um die Kommunikation mit Entscheidern, Studenten etc.pp. zu suchen - dann sind das durchaus interessante Dinge.
Vor allem dann, wenn auch klar gesagt wird, was alles NICHT geht ...
Kommentar veröffentlichen