09 März 2016

Zur Schreibwoche in Mallorca

Im Februar 2016 war ich für eine Woche auf der Ferieninsel Mallorca. Vor allem ging es mir darum, viel zu schreiben – das habe ich tatsächlich ganz gut hinbekommen. Ich hatte mir einen strammen Plan gezurrt, der aus einem Pflichtteil und einer »Kür« bstand. So ganz nebenbei wollte ich mich aber auch bei langen Spaziergängen und gemütlichem Essen gut erholen; das klappte sehr gut.

Die Qualität eigener Texte kann ich schlecht beurteilen. Ich denke, dass ich ganz gut darin bin, die Werke von anderen Autorinnen und Autoren zu lesen und dann zu sagen, was ich aus welchen Gründen für gelungen oder weniger gelungen finde. Bei eigenen Texten klappt das nur, wenn sie einige Jahre alt sind und idealerweise schon gedruckt vorliegen.

Deshalb fällt mir schwer, mich konkret zur Qualität dessen zu äußern, was ich geschrieben habe. »Hast du gute Texte geschrieben?«, kann ich weder mit einem »Ja« noch einem »Nein« beantworten. Ich kann sagen, dass ich fleißig war, dass ich das Minimalziel an zu schreibenden Zeichen erreichte und dass ich grundsätzliche Gedanken zu den Motivationen meiner »Helden« anstellte.

Im Urlaub schrieb ich im Wesentlichen fünf bis sechs Kapitel eines Romans. Das klingt nicht nach viel. Ich bearbeitete auch die fünf Kapitel des Romans, die bereits vorliegen. Damit kommen wir auf rund zehn Kapitel – das wiederum macht nach der Kapitelplanung etwa ein Drittel des Romans aus. Das klingt dann schon nach mehr.

Wenn ich allerdings bedenke, dass ich bis Ende des Jahres damit fertig sein sollte, wird mir ein wenig schummerig. Es ist zu schaffen, meine Pläne halte ich für nachvollziehbar und zu erreichen – aber ich muss mich ranhalten. Aber wenn alles so klappt, wie es von mir geplant ist, wandert zum Anfang des Jahres 2017 ein umfangreiches Manuskript an einen Verlag.

Welcher Verlag das ist und worum es sich eigentlich inhaltlich handelt, dazu werde ich mich erst dann äußern, wenn alles so weit auf den Schienen ist, dass man eh nichts mehr daran ändern kann. Die Schreibwoche gab aber wesentliche Impulse, um an dem Romanprojekt einen ordentlichen Sprung nach vorne zu machen.

1 Kommentar:

Christina hat gesagt…

Vorschlag: mehr Urlaub, weniger Schlaf und vor allem weniger Perry, dann klappt es auch mit dem Bestseller. ;-)