11 Oktober 2014

Ein Samstag in Frankfurt

Am Samstag mittag erlaubte ich mir auf der diesjährigen Buchmesse erstmals das Vergnügen, durch die Messehallen zu schlendern. Ich hatte keinen Termin mehr, den ich unbedingt wahrnehmen musste, und wollte gern einmal schauen, was andere Verlage anbieten. Unter anderem ging ich in die Halle 3.1, in der es entweder große Verlagshäuser wie Rowohlt sowie die entsprechenden Menschentrauben oder kleine Verlage in kleinen Ständen zu geben schien.

Am dichtesten war das Gedränge dennoch in der Nähe unseres Standes. Dort hatte die Messeleitung zwei Stände so platziert, dass sie sich praktisch gegenüber standen – dazwischen war kaum ein Durchkommen. Das beste dabei: Die Stände boten keine Bücher oder Comics an, sondern ausschließlich Plüschtiere im japanischen Stil. Die Kids schienen davon begeistert zu sein.

Ansonsten herrschte an diesem Tag die übliche Stimmung. Unsereins fühlte sich einigermaßen zermatscht – wobei ich das Gefühl hatte, der Restalkohol habe sich langsam verzogen –, die »normalen« Messebesucher zeigten entweder völligen Enthusiasmus oder erste Anzeichen von völliger Erschöpfung.

Ich liebe die Buchmesse. Ich mag es, die vielen Leute zu sehen, die sich für Literatur und Bücher im weitesten Sinne interessieren. Aber ich bin jedes Jahr heilfroh, wenn ich am Samstag abend dann irgendwann heimfahren kann ...

3 Kommentare:

DIOberto hat gesagt…

Vor neid genuss...

sascha hat gesagt…

Ich war dieses Jahr zum ersten Mal seit ca. vier, fünf Jahren wieder auf der Messe, und ich war richtig erschrocken, wie klein der PR-Stand war... täusche ich mich da oder war er wirklich früher größer?

Enpunkt hat gesagt…

An Sascha: Der PERRY RHODAN-Stand war nie größer. Früher gab es einen Moewig-Buchverlag, in dem PERRY RHODAN seinen Platz hatte - dadurch wirkte das ganze größer. PERRY RHODAN allein hat sich in den vergangenen Jahren nie größer präsentiert ...