Es sind schon weder fast zehn Jahre, dass mein Fortsetzungsroman »Der gute Geist des Rock’n’Roll« im OX-Fanzine zu lesen ist. In der aktuellen Ausgabe 183 des Magazins, das alle zwei Monate erscheint, ist mein Roman mit der Folge 58 erschienen – ich bin selbst verblüfft, wie viele Seiten da im Verlauf der Zeit zusammengekommen sind.
Der Roman spielt im Sommer 1996. Als ich mit der Arbeit daran anfing, war das also gut zwanzig Jahre her. Mittlerweile sind es fast dreißig Jahre, und ich merke, dass ich mit den Erinnerungen ins Trudeln geraten. Klar weiß ich noch, welche Musik ich damals hörte und zu welchen Konzerten wir gefahren sind.
Aber wie war das damals wirklich mit den Computern? Hatte ich schon einen Internet-Anschluss? Welche technischen Möglichkeiten, die heute selbstverständlich sind, waren damals reine Science Fiction? Tatsächlich stellen sich solche Fragen beim Schreiben eines fast schon historisch anmutenden Textes immer wieder aufs Neue.
Die Folge 58 kommt gut ohne technische Details aus. Meine Hauptfigur plagt sich mit dem Älterwerden herum – das machte mir 1996 tatsächlich mehr zu schaffen als heute, scheint mir … – und ärgert sich über politische Aktivisten auf der »linken Seite«, die er in Gedanken als »Automaten« beschimpft. Eine damals häufige Äußerung in den Kreisen von Leuten, die laute Musik hörten und in besetzten Häusern ihre Zeit verbrachten, aber nicht so begeistert von ausufernden Plenumssitzungen waren …
Aber das ist dann eine andere Geschichte!

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