So lobe ich mir das: Mein Verleger kommt nach Karlsruhe, wir gehen miteinander essen, und er bezahlt. So habe ich mir das Autorendasein immer vorgestellt.
Hm.
In Wirklichkeit war es ein bisschen anders: Klaus Farin vom Archiv der Jugendkulturen hielt am Dienstag, 14. März, einen Vortrag in Karlsruhe. Da er bereits am Vortag anreiste, bot es sich an, daß wir uns zu einem Bier treffen. Also gingen wir ins »Litfass« in der Karlsruher Innenstadt, wo wir leckere Spätzle futterten und zwei, drei Bierlein tranken.
Mein Buch »Chaos en France« sei bereits fertig, erzählte der Herr Verleger. Aber leider habe er es noch nicht dabei, weil er Berlin um elf Uhr verlassen habe, die Druckerei aber erst um zwei Uhr mittags geliefert habe. Da saß ich da und heulte ein bißchen in die Bartstoppeln.
Immerhin schmiedeten wir bereits Pläne – was bei Klaus Farin und mir öfter vorkommt, als den jeweiligen Terminkalendern gut tut. Aber die eine Idee zu einem spannenden Buch mit Interviews und Artikeln ... die hat schon was. Unser Thema für 2007 oder so ...
Zum »Litfass« gibt es übrigens einen hübschen Bericht, der im April 2002 in der Szene-Zeitschrift »Klappe auf« erschien.
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