Ich lernte ihn nie persönlich kennen, ich las aber über Jahrzehnte hinweg die Zeitschrift »BuchMarkt«. In dieser Woche ist der Herausgeber und Journalist Christian von Zittwitz gestorben. In der Buch- und Literatur-Branche wird er eine Lücke hinterlassen.
Seine Zeitschrift hielt ich zum ersten Mal in den 80er-Jahren in den Händen, seit den 90er-Jahren lese ich sie regelmäßig. Der »BuchMarkt« brachte und bringt, wie der Titel nahelegt, Artikel über das Geschäft mit Büchern und Literatur. Dazu gehören Interviews mit Verlagsleuten, Einblicke in die Abläufe im Handel, durchaus witzige Kolumnen, haufenweise News und auch kurze Rezensionen. Nicht alles interessierte mich – ist der Schwerpunkt eines Heftes beispielsweise »Esoterik«, blättere ich schnell –, aber das ist ja auch in Ordnung.
Den Herausgeber lernte ich nie persönlich kennen. Als Facebook noch »jung« war, schickte er mir eine Freundschaftsanfrage, worüber ich mich damals sehr freute. Und ab und zu ging er in all der Zeit auf einen Beitrag auf meiner Faceook-Seite ein, worüber ich mich ebenfalls immer freute.
In seinen eigenen Texten war Christian von Zittwitz immer ein wenig ironisch, aber von hoher fachlicher Kompetenz. Da merkte man die Liebe zur Literatur. Sein Magazin ist in guten Händen, denke ich, sein Lebenswerk wird weiterleben. Aber er wird einfach fehlen.
Wer mehr über Christian von Zittwitz wissen möchte, kann in diesem Wikipedia-Artikel die Grundzüge über ihn erfahren:
AntwortenLöschenhttps://de.wikipedia.org/wiki/Christian_von_Zittwitz