Eine der zwei Ausstellungen, die ich mir anschaute, hieß »Ulrike Rosenbach. heute ist morgen« – das hörte sich ein wenig nach Science Fiction an, und das finde ich ja immer spannend. Wie ich aus den Informationen entnahm, ist sie eine sogenannte Medienkünstlerin und wurde unlängst 80 Jahre alt; ich hatte es also mit einer Werkschau zu tun.
Es gab Videos zu sehen, auf denen Performances der Künstlerin aus verschiedenen Jahrzehnten gezeigt wurden. Dazu kamen Installationen, die einen weiteren Einblick in ihre Arbeit gaben. Manchmal wurden Videos mit Bildern und einem Ausstellungskasten ergänzt. Dabei drehen sich die Arbeiten häufig um die Rolle von Frauen in der Gesellschaft oder um Feminismus im Allgemeinen; sie arbeitet sich an Männlichkeitsbildern ab oder dekonstruiert die Darstellung der Venus.
Ich gestehe: Vieles verstand ich nicht. Ich guckte mir alles an, ging aber auch oft kopfschüttelnd weiter. Diese Performance-Aufführungen sahen für mich manchmal chaotisch aus, willkürlich geradezu, und ich erkannte nicht ihren künstlerischen Wert. Nachvollziehbarer war für mich etwa das Amazonen-Motiv: Die Künstlerin schießt mit Pfeilen auf eine Amazonen-Darstellung – und natürlich war auch die Waffe ausgestellt.
Wer genau wissen will, um was es bei dieser Ausstellung geht, darf nicht mich fragen. Ich konnte damit nicht viel anfangen. Auf der Internet-Seite des ZKM gibt es weitere und tiefergehende Informationen. Interessant war es allemal – wir diskutierten nicht nur einmal über die Ausstellung und die verschiedenen Eindrücke, die wir gewonnen hatten ... Aber es muss ja auch nicht jedem alles gefallen.
Hier ist der Direkt-Link zu den Informationen zur Ulrike-Rosenbach-Ausstellung im ZKM in Karlsruhe:
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