Seit Ende der neunziger Jahre spielen die Surfits ihre furiose Mischung aus Ska und Punkrock, der gelegentlich auch Surf-Einflüsse aufweist. Die aktuelle Platte trägt den schönen Titel »Eject A Clown – Expect The Surfits« und kam im Februar 2022 heraus. Ich finde die 15 Stücke durch die Bank richtig gelungen: eine tanzbare Mischung mit viel Melodie und Schmackes.
Die Band besteht aus derzeit sieben Mitgliedern und ist im Sound der 90er-Jahre verwurzelt. Wer damals an Skapunk seine Freude hatte, wird diese Band auch mögen. Die Stücke sind dynamisch, sie sind flott, sie sind abwechslungsreich; Bläsersätze und schnelle Gitarren wechseln sich ab; der Offbeat nervt nicht, und es kommen unterschiedliche Sänger an die Mikros.
Bei den englischsprachigen Texten bleiben die Surfits eher politisch. Das ist eher allgemein und gesellschaftlich gemeint, nicht an einer Parteilinie orientiert. Sie singen über »Working Slaves, digging Graves« in ihrem Stück »Job«; sie ärgern sich über Leute mit einer Leck-Mich-Am-Arsch-Einstellung, sie sind für gesellschaftlichen Zusammenhang. Zwischendurch gibt es auch Texte, die sich mit persönlichen Themen beschäftigen, etwa wenn es in »Detox« um Drogen und dergleichen geht.
Eine alles in allem sehr gelungene Platte, die man sich vor allem laut anhören sollte: sehr schmissig, geht sehr gut in die Gehörgänge! (Veröffentlicht bei K-Klangträger aus Hamburg.)
The Surfits haben auch einen ordentlichen Webauftritt, auf dem man allerlei Informationen sowie Ton- und Bildbeispiele findet. Hier:
AntwortenLöschenhttps://www.surfits.de/
Zu den Surfits gibt es einen ordentlichen Eintrag in der Wikipedia, aus dem man einiges über die Geschichte der Band erfährt. Hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Surfits
Die Surfits sind auch auf Facebook vertreten – hier ist der Link zu ihrer Seite:
https://www.facebook.com/surfits16
Wer sich für die Musik der Surfits interessiert, wird auch bei Bandcamp fündig; hier stehen diverse Tonträger bereit:
https://surfits.bandcamp.com/