Seit Jahren erfreuen sich die »Asterix«-Comics, die in allerlei deutschen Dialekten veröffentlicht werden, einer großen Beliebtheit. Zwischendurch gab es auch »Donald Duck« im Dialekt; ich erinnere mich zumindest an eine schwäbische Ausgabe. Jetzt kommen die Schlümpfe an die Reihe. Mit »Die Schlümpp uff hessisch« starten die kleinen blauen Zwerge in den hessischen Dialekt.
Konkret gibt es die »Lieblingswichtel jetzt in der Sprache von Ebbelwoi und Handkäs«, um die Verlags-Information zu zitieren. Die legendäre Geschichte von den Blau- und den Schwarzschlümpfen ist eh schon gut, im Dialekt erhält sie eine weitere Besonderheit. Wenn die Schwarzschlümpfe die ganze Zeit »Bläd!« rufen, ist das vielleicht eine alberne Übersetzung – aber ich muss trotzdem lachen.
Mein Hessisch ist nicht besonders gut, aber ich kenne einige Hessen. Also versuchte ich bei der Lektüre des Albums, die einzelnen Rollen der Schlümpfe mit Hessen aus meinem Bekanntenkreis zu »sprechen«. Das erhöhte den Humor-Grad bei der Lektüre deutlich.
Die klassischen Geschichten von Peyo haben nach all den Jahren nicht ihren Reiz verloren. Sie sind toll gezeichnet, die Abenteuer sind flott und dynamisch. Und spätestens mit dieser Dialekt-Ausgabe werden auch Menschen zu den »Schlümpfen« greifen, die sie sonst als Kinder-Comics betrachten. Wunderbar!
Eine Lese- und vor allem Textprobe zu den hessisch babbelnden Schlümpfen gibt es auf der Internet-Seite des Splitter-Verlages:
AntwortenLöschenhttps://www.splitter-verlag.de/die-schluempfe-1-hessisch.html