»Layout ist Sparflamme« – so schrieb in den 80er-Jahren mal jemand über eines meiner Fanzines. Diese Person hatte recht: Layout war nie das Thema, in dem ich besonders brillierte. Eine Anzeige aus dem Jahr 1981 belegt das sehr schön.
Ich warb für die zweite Ausgabe meines Fanzines SAGITTARIUS, die schon ein Jahr zuvor erschienen war. Ein Titelbild konnte ich nicht in meiner Anzeige unterbringen, das schaffte ich offenbar nicht. Und für ein frisches Farbband in meiner klapperigen Schreibmaschine reichte es anscheinend ebensowenig.
Die Formulierung »Sauberes Layout« wirkt in diesem Zusammenhang fast schon ironisch. Und heute sagen nicht einmal mehr mir alle Namen in dieser Anzeige etwas. Offensichtlich empfand ich die Namen an sich schon als verkaufsfördernd.
Seien wir fair: Der Beliebtheit des Fanzines schadete es nichts. Die zweite Ausgabe von »Sagittarius« war ruckzuck ausverkauft, und bei der dritten Ausgabe erhöhte ich die Auflage auf 250 Exemplare.
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