Es ist kein schlechter Aprilscherz, sondern eine neue Zeitschrift, eine von der Sorte, auf die die Welt seit Jahrhunderten gewartet hat. Gemeint ist »Shockerz!«, das seit dieser Woche im Handel ist. Gekauft habe ich es noch nicht, aber ich finde die Werbung schon mal so, dass ich es eigentlich haben müsste.
Vielleicht nicht ich direkt, aber der vierzig Jahre jüngere Klaus würde es sicher lieben. Denn das Magazin sieht sich selbst als »Heft zum Ekeln, Shocken und Fürchten«. Es gibt einen gruseligen Comic, was den Horror-Fan in mir erfreuen dürfte, und es gibt haufenweise »Seiten voller Ekelhaftigkeiten«. Und dabei scheint das Magazin nicht einmal politisch zu sein; die meisten ekelhaften Dinge habe ich bisher im Umfeld von Politikern oder politischen Aktionen gelesen.
Für Jugendliche, die schon immer die Bonbons mit dem Geschmack von Ohrendreck mochten – oder wie immer das Zeugs in »Harry Potter« geschmeckt hat –, ist das sicher ebenso ein Magazin wie für Erwachsene, die sich an ihre Jugend und Kindheit zurück erinnern. Ob das Magazin jemand wirklich braucht, weiß ich nicht. Als Idee finde ich es witzig. Mein Querschnitt aus Phantastik und Punkrock gewissermaßen ...
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