Es sind nur noch vergleichsweise wenige Tage, bis das Messefieber wieder für mich losgeht. Zum ersten Mal seit vielen Jahren werde ich nicht für zu viel Zeit auf die Frankfurter Buchmesse fahren. Wir haben keinen eigenen Messestand, also werde ich mich nur zwei Tage lang durch das Gewühl plagen. Am Samstag, 22. Oktober 2016, fahre ich nämlich erst gar nicht mehr auf die Messe, sondern besuche direkt den BuchmesseCon.
Dabei handelt es sich um eine Veranstaltung von Fans der phantastischen Literatur, die seit 31 Jahren quasi neben der Buchmesse veranstaltet wird. In früheren Jahren war es vor allem eine Veranstaltung der Grusel- und Horror-Szene, auf der sich in den 80er-Jahren beispielsweise Gruselheftautoren und die Macher von Horror-Fanzines trafen. Im Verlauf der 90er-Jahre blieb das so, in den Nuller-Jahren änderte sich das langsam – und seit einigen Jahren ist der BuchmesseCon eine absolut empfehlenswerte Veranstaltung für jeden Freund (und jede Freundin) des Genres.
Man muss sich das Ganze vorstellen wie eine Mischung aus einer Kleinverlagsmesse und einem Marathon von Autorenlesungen. Da lesen prominente Autoren wie Kai Meyer aus ihren Büchern vor, da präsentieren sich Science-Fiction-Serien auf dem Podium, da stellen Künstler ihre Bilder aus, da gibt es kleine Verlage mit Niveau und kleine Verlage, bei denen man sich vor Grausen abwendet – aber alles ist gleichberechtigt und wird gleich behandelt.
Ich freue mich mittlerweile wirklich auf die Veranstaltung in Dreieich – das liegt ein Dutzend Kilometer oder wenig mehr südlich von Frankfurt. Der Eintrittspreis ist überschaubar, es gibt eine sogenannte Contüte mit viel Inhalt, und man kann hier allerlei Autoren von »Du zu Du« anprechen, was im Tummel der Buchmesse verständlicherweise nicht möglich ist.
Über die weiteren Details wie den Eintrittspreis, die Öffnungszeiten und die Adresse informiert die Website der Veranstalter. Die sind – wie es sich gehört – zudem auch in Sozialen Netzwerken wie Facebook vertreten ...
Dann sage ich schon mal: bis Samstag!
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