Dany Boon ist ein französischer Schauspieler, den ich schon in einigen Filmen gesehen haben: Genial waren die »Micmacs«, seine »Sh'tis« fand ich superlustig. Als ich mitbekam, dass er die männliche Hauptrolle in dem Film »Eyjafjallajökull« spielen sollte, war klar, dass ich mir den angucken musste.
Was geboten wird, ist ein franzöisches Roadmovie der besonderen Art: Die Tochter eines völlig zerstrittenen Ehepaars will ausgerechnet in Griechenland heiraten. Und weil der bescheuerte Vulkan mit dem schlimmen Namen auf Island ausbricht, müssen die beiden von München quer über den Balkan bis nach Korfu kommen.
Dabei benutzen sie unterschiedliche Fahrzeuge, ein Flugzeug und ein Schiff, und sie hassen sich derart, dass unterwegs so ziemlich alles zu Bruch geht, was die beiden nur anfassen. Das ist gut in Szene gesetzt, bringt einen immer wieder zum Lachen und macht einfach unglaublichen Spaß.
Dany Boon als streitsüchtiger Ehemann ist ebenso gelungen wie Valérie Bonneton als ebenso gehässige Ex-Frau – beide schenken sich nichts, beide hassen sich bis aufs Blut, und das unterhält hervorragend. Zu den Gags kommen tolle Landschaftsaufnahmen und eine eigentlich sehr schöne Geschichte; die eineinhalb Stunden im Kino rasen wie im Nu vorüber.
Sicher ist »Eyjafjallajökull« kein Film, den man gesehen haben MUSS, aber es ist ein gelungener Film mit vielen Krachern. Wer gut gemachte Unterhaltung zu schätzen weiß, wird daran seinen Spaß haben.
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