Eigentlich ist die Bezeichnung »People-Magazin« für mich schon ein Grund, ein Heft oder Magazin nicht in die Hand zu nehmen. Zwar habe ich durchaus eine morbide Freude, gelegentlich – einmal im Jahr – eine Ausgabe der »Bunte« durchzublättern, aber meist ertrage ich keine echte Lektüre.
Eine Ausnahme ist tatsächlich »Clap«, von dem dieser Tage die Ausgabe fünfzig erschienen ist. Der Untertitel sagt schon, in welche Richtung das Magazin geht: »Das People-Magazin. Für Neugierige, Eitle und Schadenfrohe«. Ich lese es seit Jahren mit großer Freude, und ich möchte es auch weiterhin lesen.
Das Magazin richtet sich an Menschen in der Kommunikationsbranche, also an Werbetreibende, Öffentlichkeitsarbeiter, Redakteure und andere. Ich bekomme es also aus beruflichen Gründen. Allerdings muss ich immer wieder feststellen, dass ich viele der Menschen, um die es in diesem Magazin geht, nicht kenne – klar, ich habe beispielsweise mit dem Fernsehen wenig zu tun, ebensowenig mit Media-Agenturen.
Lesenswert ist dann aber beispielsweise ein Artikel mit der Chefin der »Bild am Sonntag«, der ein wenig tiefer in die Details geht als der übliche Kram, den man sonst über Journalisten lesen kann. Oder es gibt ein Interview mit dem Mann, der mit Goldstar TV einen Fernsehsender gegründet hat, der sich – Achtung! – mit dem deutschen Schlager beschäftigt ...
Eine schöne Bandbreite, die die Macher vom Clap-Club da regelmäßig präsentieren. Und weil ich mich stets auf die Lektüre freue, gratuliere ich an dieser Stelle ganz artig zum Jubiläum. Weiter so!
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