Was für ein großartiges Gebräu! Am Mittwoch, 13. November 2013, vertrieben fünf spanisch sprechende Amerikaner aus San Francisco sehr gründlich die Kälte des Herbsttages aus meinen Gliedern. La Plebe spielten in der »Alten Hackerei«, und nicht zum ersten Mal wusste die Band zu überzeugen. Der Saal war angenehm gefüllt, keine hundert Personen waren anwesend.
Vom ersten Ton an ließ es die Band knallen: schnell gespielter Punkrock mit scharfen Bläsersätzen, knalligen Melodien und einem enthusiastischen Sänger, ein Sound, der sofort in die Füße ging und auf ein johlendes und von Stück zu Stück fröhlicher werdendes Publikum stieß. Vor allem bei Stücken wie »Bella Ciao« oder auch »Mi Tierra« bildete sich ein kleiner Pogo-Mob, und zwei- oder dreimal hüpfte ich auch ein wenig herum.
Ein großartiger Punkrock-Abend, der viel zu schnell vorüber war. Dass hinterher aus den Boxen noch allerlei Klassiker von The Clash und anderen Band knallte, hätte mich eigentlich dazu bewegen sollen, für einige Biere mehr in der »Alten Hackerei« zu bleiben. Ging aber nicht, weil mich schon die Arbeit für den nächsten Morgen rief ...
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