Womöglich wird sich jetzt der eine oder andere Leser dieses Blogs wundern, aber: Ich war in »Tanz der Vampire«, und ich habe es nicht bereut. Kein Schmarrn! Das Musical war in Stuttgart, wir hatten sehr gute Karten in der dritten Reihe, und es war rundum unterhaltsam.
Natürlich ist die Handlung um einen jungen Mann, der in Begleitung eines erfahrenen Forschers nach Transsylvanien kommt und sich dort verliebt, nicht schreiend originall. Und selbstverständlich klingt die Musik schwer nach frühen 80er Jahren und oft genug eine Spur zu pompös.
Aber das Ding ist einfach gut gemacht: Tanzende Bauern und Herbergsleute, singende Vampire, ein ständig wechselndes Bühnenbild – alles in allem eine professionelle Produktion, bei der ich als Zuschauer auch staunen konnte und hinterher sehr überzeugt applaudierte. So ein Musical ist bombastisch gemachtes Unterhaltungsprogramm, und das kann ich mir einmal im Jahr oder so anschauen.
naja, lieber Klaus, was erwartest du auch von dem Komponisten (Jim Steinman), der so ziemlich alle Alben von Meat Loaf komponiert und produziert hat und seine eigene Musikrichtung als "Wagnarian-Rock" titulierte? Abgesehen davon ist das einzige – zumindest mir – bekannte Album von Steinman "Bad For Good" ein "must have". Genau wegen dem Titelsong ... ;)
AntwortenLöschenErik
Na ja, Erik, ich weiß ja schon, dass der Mann auch Meat Loaf und "Streets On Fire" gemacht hat; verwundert war ich also nicht.
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