Man kann sagen, dass ich dem Verlag Cross Cult Entertainment seit vielen Jahren verbunden bin. Ich kenne seinen Gründer und Chef seit Jahrzehnten, ich kenne auch einige andere Leute aus diesem Verlag, ich habe Comics und Romane aus dem Verlagsprogramm gelesen und rezensiert, und ich habe auch auf beruflicher Ebene mit Cross Cult zusammengearbeitet.
Umso verblüffter war ich von der Nachricht, dass der Verlag nun ein »Teil der Penguin Random House Verlagsgruppe« wird, wie es so schön in der Pressemitteilung heißt. Das Kartellamt muss noch seinen Segen zu dieser Übernahme geben, schon klar, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es hier einen Widerspruch gibt. Da hätte es in früheren Jahren andere Möglichkeiten gegeben, der Konzentration im Verlagswesen einen Riegel vorzuschieben.
Nun verschwindet also ein weiterer Verlag mit eigenständigem Science-Fiction- und Fantasy-Programm in einem größeren Konglomerat. Ich mag nicht spekulieren, was das bedeutet; wir werden es ja sehen. Ich hoffe, dass Andreas Mergenthaler gut für sich und sein Team verhandelt hat. Und ich würde mir wünschen, dass der Verlag mit seinem Profil nicht so schnell versuppt …
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