Aus der Serie »Ein Bild und seine Geschichte«
Als ich im Frühsommer 1993 zum ColoniaCon nach Köln fuhr, war ich mit meiner Rolle als – immer noch – frischgebackener PERRY RHODAN-Redakteur nicht sehr vertraut. Die meisten Besucher kannte ich aus gemeinsam Fan-Zeiten; ich ging seit Jahren auf die Cons in Köln, ich hatte jahrelang meinen Fanzine-Tisch auf dieser Veranstaltung, und ich war dort unter anderem durch eifrigen Konsum von Alkoholika aufgefallen.
Und nun sollte ich die Science-Fiction-Serie vertreten, für die ich seit einem halben Jahr tätig war? Erschwerend kam hinzu, dass auch Journalisten vor Ort waren. Unter anderem war ein Fernsehteam anwesend, das über unsere Serie berichten wollte und mich deshalb für Hintergrundgespräche benötigte. Vor allem aber wollte man einige Fans vorstellen.
Das Bild zeigt mich, wie ich mit einem Fernsehjournalisten spreche. Da ich nicht einmal mehr weiß, wie der Mann hieß, habe ich den Bildausschnitt so gewählt, dass er wegfällt – damit sieht man bloß mich, und ich denke, dass man mir das Unwohlsein ansieht. Mit dem »FreuCon«-T-Shirt zeigte ich den anwesenden Con-Besuchern meine immer noch vorhandene Beziehung zur Fan-Szene. Aber man sieht mir an, dass ich mit der neuen Rolle noch ein wenig fremdelte …
(Die Aufnahme stammt wohl von Peter Fleissner. Leider kann ich das nicht mehr nachvollziehen.)
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