Ich bin kein Mitglied im Science Fiction Club Deutschland e.V. (SFCD), war es im Verlauf der Jahrzehnte aber immer mal wieder und stehe dem Verein grundsätzlich mit viel Sympathie gegenüber. Die Zeiten, in denen ich über den SFCD lästerte oder gar versuchte, ihn mithilfe einer Gruppierung, die sich »die Zyniker« nannte, von innen zu reformieren, sind lange vorbei.
Seit einigen Tagen gibt es einen neuen Vorstand, der zum Januar 2024 seine Arbeit aufgenommen hat. Mit Claudia Rapp steuert zum zweiten Mal überhaupt in der SFCD-Geschichte eine Frau den Verein, den es immerhin seit 1955 gibt. Durch die Organisation des MetropolCons in Berlin und ihre Mitarbeit an Science-Fiction-Publikationen etwa des Hirnkost-Verlags ist sie auch außerhalb der Fan-Szene bekannt geworden. Sie könnte also durchaus eine professionellere Sichtweise in den Verein einbringen.
Man muss natürlich sehen, wie sich das alles entwickelt. Fürs erste wünsche ich dem neuen Vorstand aber viel Freude und viel Erfolg bei der Arbeit – Science Fiction ist nach wie vor ein lebendiges Genre!
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