Mir war in jungen Jahren völlig klar, dass ich einmal ein berühmter Schriftsteller werden würde. Schon im Alter von dreizehn oder vierzehn Jahren ging ich davon aus, dass ich das in absehbarer Zeit schaffen würde.
Ich verfasste meine ersten Science-Fiction-Geschichten, und ich malte Zeichnungen von Raumschiffen in meine Schulhefte hinein. Dass ich damals durch die Lektüre einer bestimmten Heftromanserie massiv beeinflusst wurde, war mir selbst wohl nicht so bewusst.
Was ich aber hundertprozentig wusste: Wollte man erfolgreich sein, benötigte man ein Pseudonym. Am besten war eines, das nach englisch klang. Und wenn es noch mit dem eigenen Namen zu tun hatte, konnte eigentlich nichts schiefgehen. Immerhin war Walter Ernsting, dessen Romane ich damals sehr schätzte, unter dem Namen Clark Darlton richtig bekannt geworden.
Ich grübelte lang, bis ich mein Pseudonym hatte. Von meinem Vornamen Klaus leitete ich ein »Nicolas« ab, und meinen Nachnamen verschob ich ebenfalls.
Und so schrieb ich »Nicolas Fry« auf das 64 A4-Seiten starke Schulheft, in das ich meinen ersten Science-Fiction-Roman schreiben wollte. Ich war 14 Jahre alt, wir schrieben die 70er-Jahre, und ich wusste, dass mir die Welt offenstand, Quatsch!, das gesamte Universum …
... und am Ende wurden es UniververEn!
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