Ich kenne die beiden Verlagsleiter und -gründer seit vielen Jahren, und im Basilisk-Verlag habe ich sogar schon einmal einen Fantasy-Kurzroman veröffentlicht. Dass Patrick J. Grieser und Guido Latz jetzt gemeinsame Wege gehen, hat mich dennoch überrascht.
Es passt durchaus: Bei Atlantis erscheinen Science-Fiction- und Fantasy-Romane unterschiedlicher Qualität und inhaltlicher Ausrichtung, bei Basilisk ebenfalls. Im Rahmen des Basilisk-Programms fällt vor allem die »Gor«-Serie auf; die Fantasy-Romane des Schriftstellers John Norman verherrlichten immer wieder die Unterdrückung von Frauen und ihre Versklavung.
Seien wir neutral: Ein größerer Kleinverlag ist gut für die Branche. Er kann seine Bücher besser in den Handel bringen, er kann vielleicht auch Autorinnen und Autoren besser bezahlen. Und er kann gezielter neue Stimmen in der phantastischen Literatur fördern.
Was passieren wird, muss man sehen. Mich hat die Information verblüfft – und jetzt warte ich gespannt ab ...
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