Ich finde es bewundernswert, wie sich »Exodus« entwickelt. Was in den 70er-Jahren als Fanzine mit literarischem und politischem Anspruch begonnen und zwischendurch einen längeren Schlaf überdauert hat, entwickelt sich seit Jahren weiter.
Dieser Tage kam ein Info-Flyer ins Haus, im Prinzip ein A4-Blatt, das man zum Leporello gefaltet hat. Der Titel: »Science Fiction hoch 3«. Der Untertitel: »Drei ambitionierte Projekte aus einer Redaktion«. Und was sich vielleicht wie ein Werbegedöns anhört, trifft in Wirklichkeit zu.
Das Flaggschiff ist meiner Ansicht nach wie vor das »Exodus«-Magazin, das immer gute bis sehr gute Science-Fiction-Geschichten aus dem deutschsprachigen Raum präsentiert, kombiniert mit starken Grafiken und einer aufwendigen Galerie. Ich empfehle die Lektüre des Heftes – und vor allem ein Abonnement.
Seit kurzem ergänzt die Redaktion mit dem Magazin »Cozmic« ihre Produktion. Das Magazin wird als Hardcover veröffentlicht und präsentiert vor allem phantastische Comics aus dem deutschsprachigen Raum. Mir ist das gelegentlich zu künstlerisch, ich komme nicht mit allen Geschichten klar – aber das ist Geschmackssache.
Mittlerweile gibt es vier Anthologien: dickleibige Hardcover-Ausgaben, die schön gestaltetet und reichhaltig illustriert sind. Der Hirnkost-Verlag hat sich dabei als ein Partner der »Exodus«-Redaktion etabliert. Die Bücher sind inhaltlich gut, wenngleich natürlich nicht jeder Text jedem Geschmack entsprechen kann, und sie sehen toll aus – ein Schmuck fürs Bücherregal!
Ich finde es großartig, wie die »Exodus«-Redaktion der Phantastik aus dem deutschsprachigen Raum so immer wieder einen breiten Raum schafft und sie professionell präsentiert. Für das Genre wird damit sehr viel getan.
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