Einer der klassischen Autoren der amerikanischen Pulp-Literatur ist Edgar Rice Burroughs. Seine Romane um Tarzan, den Herrn des Dschungels, machten ihn berühmt; er schrieb aber auch Romane, die auf dem Mars oder auf einer seltsamen Insel namens Caprona spielen. Damit schuf er moderne Legenden, die bis heute zu Filmen, Comics, Spielen und neuen Romanen inspirieren.
Das Fanzine »Neuer Stern« widmet sich dem Autor in seiner Ausgabe 76, die kurz vor Weihnachten 2021 an die Abonnenten verschickt worden ist. Auf den 56 A5-Seiten des Fanzines gibt es allerlei Artikel und Rezensionen zum Werk des Schriftstellers. Wer mag, kann ja derzeit dank eines regen Kleinverlages viele Burroughs-Geschichten in deutscher Übersetzung lesen.
Mit der Kurzgeschichte »Die Auferstehung des Jimber Jaw« liefert das Fanzine ebenfalls eine Burroughs-Geschichte. Sie wurde erstmals 1937 veröffentlicht und offensichtlich bislang nicht im deutschsprachigen Raum veröffentlicht.
Die Übersetzung ist gut, die Story sehr klassisch: Im sibirischen Eis wird ein Mann im Eis gefunden. Man taut ihn vorsichtig auf, er wird wieder lebendig. Der Mann, dem man den Namen Jimber Jaw gibt, wird nach Kalifornien verbracht, wo er sich mit dem dortigen Leben mehr oder weniger anfreundet … bis er glaubt, seine vor Jahrtausenden gestorbene Freundin in einer Hollywood-Schauspielerin wiederzufinden …
Tatsächlich ist die Geschichte immer noch lesbar, und ich finde es gut, dass sie in diesem Fanzine nachgedruckt worden ist. Ob man die Rezensionen braucht, weiß ich nicht – die Story hat mir Spaß bereitet. Sie macht das Fanzine auf jeden Fall zur lohnenswerten Lektüre.
Wer sich für das Fanzine »Neuer Stern« interessiert, möge direkt den Herausgebe anmailen. Hier ist seine Adresse:
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