Morde im Milieu reicher Leute, eine Verbindung zu einem Dämon aus Lateinamerika, ein düsterer Hintergrund – das ist natürlich ein Fall von John Sinclair, den offiziellen Geisterjäger von Scotland Yard. Ich habe dieser Tage die Folge 41 der Serie »Sinclair Classics« angehört, die den Titel »Der schwarze Würger« trägt.
Rein inhaltlich ist es eine echt haarsträubende Geschichte; man merkt, dass sie aus der Zeit stammt, in der sich die Autoren nicht immer viele Gedanken über die Logik ihrer Romane machten. Das Original wurde erstmals 1977 als Heftroman veröffentlich; die neue Hörspielversion stammt aus dem Jahr 2020 und holt aus dem Stoff heraus, was zu schaffen ist.
Dabei geht die Geschichte ganz gut los: Man erhält ein kleines Sittenbild der Londoner Gesellschaft – oder das, was der Autor dafür gehalten hat –, es gibt gute Dialoge und einige persönliche Verbindungen (Sinclair kennt eben viele Leute, und die wiederum kennen andere Leute …); das macht alles Spaß. Danach kommen die üblichen Gruseleien ins Spiel, Schrumpfköpfe und monströse Dämonen inklusive.
Mir machen diese Hörspiele immer Spaß, auch wenn sie häufig abstruse Geschichten erzählen. Dank der gut gemachten Effekte und der guten Regie funktioniert auch »Der schwarze Würger« …
Informationen zu »Der schwarze Würger« – unter anderem eine Hörprobe – gibt es auf der Internet-Seite von »John Sinclair« ... hier:
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