Fünf junge Männer aus London, die auf ihrer ersten Platte richtig lieb in die Kamera gucken, lustige Tiere in der Hand, mit adretten Frisuren und recht normalen Klamotten: Das ist die Band mit dem hübschen Namen Shame, deren Platte »Songs of Praise« bereits 2018 erschienen ist und die mir richtig gut gefällt.
Ob das nun Punkrock ist oder »nur« IndieRock, ist mir völlig egal. Die Platte enthält zehn Stücke, und die sind ganz schön abwechslungsreich. Die fünf Typen, die sich angeblich seit ihrer Schulzeit kennen und The Fall als wichtigen musikalischen Eindruck nennen, bringen einige recht knallige Stücke wie »Tasteless«, bei denen ich automatisch zu wackeln anfange, aber auch textstarke Stücke wie »The Lick«, in denen es weniger Melodie als Sprechgesang gibt.
Vergleiche fallen mir derzeit schwer; mit den meisten Punk-Bands kann ich Shame kaum in eine Schublade stecken. Ihre Stücke sind meist melodiös und rockig, sie laden nicht unbedingt zum Pogo ein, vor allem nicht zu dessen verschärfter Variante, und klingen halt eher so, als seien sie für ein studentisches Publikum gedacht.
Das würde auch zu den Texten passen, die weit entfernt sind von knappen Punkrock-Zitaten und sich eher auf alltägliche Konflikte und Szenen konzentrieren. Das aber macht die Band so gut und so interessant, dass ich mir die Platte seither mehrfach anhören konnte. Man kann sicher sehr gespannt darauf sein, wie die weitere musikalische Entwicklung von Shame sein wird …
Erfreulich finde ich, dass auch die Londoner Band Shame bei Bandcamp vertreten ist. Dort kann man sich ihre Platte »Songs Of Praise« kostenlos anhören und legal herunterladen. Hier:
AntwortenLöschenhttps://shamebanduk.bandcamp.com/album/songs-of-praise
SHAME gibt es sogar auf Twitter, das finde ich cool. Hier kann man der englischen Band folgen:
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