Ein Pferderennen als Ausgangspunkt für eine Horror-Geschichte – darauf muss man erst einmal kommen. Das Hörspiel »Capricorn« bildet den Teil 31 der »Dorian Hunter«-Serie und basiert auf dem Roman »Der Schwarze Hengst«.
(Die ganzen Hintergründe zur Serie und ihren Zusammenhängen lasse ich an dieser Stelle erst einmal weg. Wer sich dafür interessiert, möge bitte nach »Dämonenkiller« oder »Dorian Hunter« googeln.)
Dorian Hunter, der den Kampf gegen die Dämonen mit erbitterter Wut führt, hat es geschafft, seine Freundin Coco Zamis vor einer Hochzeit mit einem monströsen Grafen zu bewahren. Doch nach wie vor hat sie nur einen Teil ihrer Erinnerungen wieder; niemand weiß so recht, ob man ihr trauen kann.
Deshalb fahren Dorian und Coco nach Nizza; dort wollen sie zu einem Pferderennen, bei dem auch der Graf Behemoth erwartet wird. Wenn sie diesen töten, könnte Coco ihre Erinnerung wieder erlangen … Soweit der Ausgangspunkt für eine sehr packende und abwechslungsreiche Geschichte, in der das Pferderennen nur am Rand eine Rolle spielt.
Sowohl Dorian Hunter und seine Begleiter als auch die Gegenseite werden durch viele Dialoge charakterisiert, das ist sehr spannend und sehr dynamisch gemacht. Die Dialoge sind mal witzig, mal spannend. Es gibt genügend Action und Dramatik, vom Autor hervorragend in Szene gesetzt.
Wie immer sind die Sprecher sowie die Geräusche ebenfalls auf hohem Niveau. Die »Dorian Hunter«-Hörspiele sind jederzeit zu empfehlen; so spannend kann Horror also sein. Mit einer Laufzeit von gut einer Stunde ist »Capricorn« dabei ein echter Kracher.
Für Fans dürfte das unverzichtbar sein, Neulinge sind damit allerdings sicher überfordert. Sie sollten zum ersten »Dorian Hunter«-Hörspiel greifen.
Wer mehr über »Capricorn« und »Dorian Hunter« wissen möchte, kann sich auf der Internet-Seite des Zaubermond-Verlages informieren. Hier gibt es auch eine Hörprobe:
AntwortenLöschenhttp://www.zaubermond.de/hoerspiele/dorian-hunter/capricorn.html