05 März 2020

Festa erweitert

Ich finde es spannend, wie sich der Festa-Verlag in den vergangenen Jahren neu aufgestellt und erweitert hat. In verschiedenen Reihen werden die unterschiedlichsten Titel veröffentlicht; ich schaffe beim besten Willen nicht, alles zu lesen, was mich interessiert und was ich gern kaufen und lesen würde.

Klar: Mit vielen der Titel, die in den »Extrem«-Reihen erscheinen, kann ich nichts anfangen. Da reichen mir schon die Beschreibungen, um zu erkennen, dass ich das nicht mag. Auch vieles unter dem Bereich »Dark Romance« ist einfach nicht mein Ding.

Zuletzt kaufte ich von Festa alle Hardcover-Bände, die Klassiker von Robert E. Howard enthielten. Lesen muss ich die Bücher noch, aber sie sehen toll aus, und ich freue mich auf die Lektüre. (Da bin ich wie ein kleines Kind: Schöne Bücher, die meine frühen Fantasy-Lektüren enthalten, muss ich offenbar unbedingt haben.) Am liebsten würde ich ganz viel von den Horror-Klassikern oder auch den modernen Horror-Büchern kaufen, die der Verlag veröffentlicht – aber ich schaffe es eben nicht, sie alle zu lesen.

Es ist ein Jammern auf höchstem Niveau, das ich betreibe. Vor allem, wenn ich sehe, dass nun auch ein »All Age«-Programm aufgezogen wird. Verantwortlich dafür ist Melanie Wylutzki, die zuletzt im Golkonda-Verlag zeigte, dass sie ein gutes Science-Fiction-Programm aufbauen kann.

Der Verlag wächst, er gedeiht, und das finde ich gut. Vor allem in Zeiten, in denen alle Verlage von Krise zu reden scheinen, floriert Festa. Irgendwie ist das schon sehr cool.

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