Der Sound lässt sich mal mit PowerPop umschreiben, mal geht es in den Rock'n'Roll, wie er in den 70er- und 80er-Jahren gespielt wurde. Wäre so etwas 1975 im Radio gespielt worden, hätte es niemanden verwundert; zu dieser Zeit hätte die Musik gepasst. Ich finde tatsächlich interessant, dass Kurt Baker die altmodische Musik so cool aufmischt, dass es einen nicht langweilt, sondern packt.
Die zwölf Stücke auf der Platte sind sehr abwechslungsreich, mal durchaus knallig, mal ein wenig lahm. Die Gitarre klampft ordentlich vor sich hin, es gibt kein Gitarrengewichse; der Sänger hat eine raue und rotzige Stimme, und er hat in seiner Jugend garantiert viel Little Richard gehört.
Klar, das ist nichts Neues, aber die Kurt Baker Combo macht ihren Sound richtig gut. Die meisten Stücke sind schlicht und melodiös, manche werden einfach nur durchgeklopft; dabei steht aber immer eine knallige Melodie im Vordergrund.
Die Platte kam Ende Mai 2018 in den Handel, ich hab sie mir jetzt wieder angehört. Auch für diesen anstehenden Sommer ist das meine Autofahrer-CD, würde ich sagen!
Weitere Informationen über die Kurt Baker Combo gibt es auf der Internet-Seite; die ist recht modern gestaltet:
AntwortenLöschenhttps://kurt-baker-bjl4.squarespace.com/
Es klingt wie die Rockmusik der 70er-Jahre und hat Anklänge vom damaligen Pub-Sound – hier das Video von »Baby's Gone Bad« der Kurt Baker Combo:
https://www.youtube.com/watch?v=JPNzh9FDxeY
Und wer die gesamte Platte »Let's Go Wild« anhören mag, schaue sich die Bandcamp-Seite von Kurt Baker an; da ist sie komplett vorhanden:
https://kurtbakerwcr.bandcamp.com/album/lets-go-wild