Aus der Serie »Gratis Comic Tag 2019«
Der Comic-Autor Warren Ellis ist mir seit den 90er-Jahren ein Begriff, mit »Transmetropolitan« schuf er damals das, was man heute einen »modernen Klassiker« nennen würde. Seither folgten zahlreiche weitere Comics. Zuletzt erfand er eine Reihe von abgeschlossenen Comic-Kurzgeschichten, die er jeweils in einem anderen Umfeld ansiedelte und mit anderen Künstlern umsetzte. Veröffentlicht werden diese hierzulande vom Dantes-Verlag.
Das sollte man tatsächlich wissen, bevor man sich auf die Lektüre von »Simon Spector« einlässt. Dabei handelt es sich um eines der Hefte, die es beim »Gratis Comic Tag 2019« gab; ich habe es endlich gelesen. Warren Ellis erzählt darin die Geschichte eines speziellen Helden in einer vergleichsweise nahen Zukunft. Um einen Fall zu lösen, muss er spezielle Medizin zu sich nehmen – wofür er einen hohen Preis zu bezahlen hat.
Gezeichnet wurde die spannende Geschichte von Jacen Burrows in knalligen Schwarzweiß-Bildern, die mich sehr oft an »Sin City« erinnern. Auf graue Zwischentöne verzichtet der Künstler fast völlig, klare Schwarzweiß-Kanten herrschen vor. Die wirken insbesondere bei der Action sehr »stylish« und geben der gesamten Geschichte einen besonderen Schwung.
Mich machte »Simon Spector« erst einmal sehr neugierig. Die anderen Kurzgeschichten, die Ellis mit verschiedenen Zeichnern erarbeitet hat, werden ebenfalls vom Dantes-Verlag veröffentlicht; ich denke, die wären allesamt etwas für mich ... schauen wir mal.
Weitere Informationen zu »Simon Spector« gibt es auf der Aktionsseite des »Gratis Comic Tages 2019«. Hier:
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