30 April 2019

Die Federwelt erzählt vom Storytelling

Leider schaffe ich es nicht immer, die Zeitschrift »Federwelt« vollständig zu lesen, so richtig von vorne bis hinten. Dabei würde es sich bei der »Zeitschrift für Autorinnen und Autoren«, so die Selbstbeschreibung, stets lohnen. Immerhin kam ich dazu, die Ausgabe 135 der im Uschtrin-Verlag erscheinenden Zeitschrift komplett durchzuschmökern.

Lesenswert finde ich beispielsweise den Bericht über die Autorin Lisa Keil. Ich bin sicher nicht die Zielgruppe für ihr Buch – irgendwas mit Pferden – und will es auch nicht lesen, finde aber interessant, wie die Zusammenarbeit mit dem Verlag, dem Lektorat und dem Marketing verlaufen ist. Das gibt einen guten Einblick in das Machen und Tun eines »seriösen« Buchverlages.

Für Science-Fiction-Fans ist eher das Interview mit Markus Rohde lesenswert. Er berichtet über »Star Trek«-Romane und dergleichen, gibt auch offen zu, dass beispielsweise eine bestimmte Trilogie ein »regelrechter Flop« gewesen sei.

Gut finde ich in der »Federwelt« immer, wenn gezeigt wird, die eine Arbeit am Text funktionieren kann. Wie kann man realistische Charaktere schreiben, wie lässt es sich – für einen Krimi natürlich nur – gut und wirklichkeitsnah jemand mit Gift umbringen, und was muss man bei einem Thriller beachten? Nicht mit allem bin ich da immer einverstanden, aber interessant ist das allemal.

Das Magazin bekommt in seiner aktuellen Ausgabe wieder einmal gut seinen Spagat hin: Es ist sowohl für Anfänger gut geeignet als auch für Leute, die schon länger schreiben und veröffentlichen. Ich empfehle allen, die selbst schreiben oder die gern mehr über die Arbeit von Autorinnen und Autoren wissen wollen, ein Abonnement. Weitere Informationen dazu gibt's dann auf der »Federwelt«-Seite im Internet.

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