23 Juli 2018

HIGH aus Tübingen

Was für ein Brett! Die Band nennt sich HIGH – in Versalien geschrieben –, kommt aus der beschaulichen Universitätsstadt Tübingen und veröffentlichte im August 2016 die EP »High Spirits In Sick Times«. Es war der zweite Tonträger der Band, die Auflage betrug nur 500 Exemplare.

Sechs mal bolzt die Band einen rasenden Trash-Punk auf die Menschheit los. Der Sänger brüllt, die Gitarre knallt, Schlagzeug und Bass bollern ununterbrochen; das ist schnell und laut und so aggressiv, dass es eine wahre Freude ist. In den kurzen Stücken, deren Texte man durch Anhören nicht verstehen kann, geht’s um »Seggl auf Rädern« und andere lebensnahe Themen.

Das ist Hardcore, wie man ihn anfangs der 80er-Jahre in den USA erfunden hat. Zeit für emotionale Ausbrüche oder Metal-Soli hat da niemand – und das ist dann auch gut so. HIGH machen Rabauken-Hardcore, wie ich ihn mir immer noch anhören kann. Ich hoffe, dass bei den Konzerten der Band dann auch ordentlich was los ist … gesehen habe ich HIGH leider noch nie.

1 Kommentar:

  1. Man kann sich die knallige Platte von HIGH auch bei Bandcamp anhören. Ich empfehle, vorher den Lautstärkeregler auf volle Dröhnung zu stellen …

    Hier:

    https://spasticfantastic.bandcamp.com/album/high-high-spirits-in-sick-times-7

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