So eine Fahrt zur Buchmesse kann zu einer nervenzerfetzenden Angelegenheit werden. Vor allem, wenn man – wie ich – am Abend zuvor bemerkt, dass man seinen Terminplaner vergessen hat und man erst mal den Kollegen in der Firma bitten muss, das Ding per Mail nachzuschicken.
Aber so saß ich am Donnerstagmorgen, 12. Oktober 2017, pünktlich in der Straßenbahn, die mich zum Bahnhof bringen sollte. Alles sah gut aus, ich bekam auch den Wechsel der Bahnen am Europaplatz gut hin. Es war klar, dass es knapp werden würde – aber ich bin ja gut zu Fuß und war deshalb sehr optimistisch.
Dann kam der Kolpingplatz, und dort standen wir eine Viertelstunde lang. Es gab keine Durchsage, nichts, nur seltsame Geräusche, die von außen hereindrangen. Irgendwann kam die Durchsage, dass es ein Problem in der Straße vor uns gäbe, aber dann ging es auch schon weiter.
Sechs Minuten nach der offiziellen Abfahrtszeit meines Zuges kam ich am Hauptbahnhof an und machte mich schon auf allerlei gespannt. Doch manchmal ist auf die Bahn ja Verlass: Der ICE aus dem Süden hatte elf Minuten Verspätung. Und so konnte ich meine Reise gen Frankfurt dann doch antreten – in einem recht überfüllten Abteil allerdings (wenngleich ohne Leberwurstbrote).
Nichts ist so verlässlich, wie die Verspätungen bei der Deutschen Bahn.
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