Ich gestehe es selbst: Der vierte Teil meines aktuellen Fortsetzungsromans »Der gute Geist des Rock'n'Roll« ist ein wenig spannungsarm. Ich merkte es, als ich die veröffentlichte Version las; beim Selbstschreiben fallen einem die eigenen Schwächen ja eher selten auf.
Im Prinzip sitzt der Ich-Erzähler lang mit seinem Kumpel auf einer Bank herum, trinkt Bier und hört Musik. Dann wird ein wenig uriniert und viel Scham empfunden, bevor es zu einer kleinen Fahrt mit dem Rad durch die nächtliche Stadt kommt. Das ist zwar eine recht angenehme Mini-Szene, aber ein Spannungskracher sieht tatsächlich anders aus ...
Hin wie her: In der Ausgabe 129 des OX-Fanzines ist dieser Text enthalten. Ich freue mich über die Veröffentlichung und amüsiere mich ein wenig darüber, wie alt die Herren von Neurosis auf dem Cover aussehen. Dass ich die Band mal wichtig fand, ist schließlich auch gut ein Vierteljahrhundert her – da passt dann meine Geschichte exakt zum Cover ...
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