Penetrante Werbung im Internet nervt mich. Täglich erhalte ich Informationen von Autoren jeglicher Couleur, die mich darauf hinweisen – via Facebook, Twitter oder Newsletter –, dass ich unbedingt ihr Buch kaufen soll, gedruckt oder digital. Das verleidet mir oft das Interesse an diesem Buch, ich bin da seltsam.
Und wahrscheinlich mache ich deshalb so wenig Werbung für meine eigenen Produkte. Das will ich nicht grundsätzlich ändern – aber ab und zu sollte ich darauf hinweisen, dass ich selbst ja gelegentlich auch schreibe und veröffentliche.
Im vergangenen Jahr veröffentlichte der Verlag In Farbe und Bunt meinen Fantasy-Kurzroman »Der Schatten des Friedens« als E-Book. Die Abrechnungszahlen für das erste Halbjahr 2016 sind erschütternd. Na klar: Wenn niemand mitbekommt, dass es dieses E-Book gibt, kauft es einfach niemand.
Deshalb: »Kauft mein Buch!« Oder eher: »Ähm, wusstet ihr, dass ich eigene Sachen schreibe, die nichts mit dieser Raketenheftchenserie zu tun habe, mit der ich ansonsten mein Geld verdiene?« Ach, sucht’s euch doch selbst aus.
Ich weise immer wieder gern darauf hin: »Sardev« ist eine sehr schöne Novelle, die ich gern gelesen habe, auch wenn ich kein Anhänger von Fantasy bin.
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