Ich kann nicht gerade sagen, dass ich mich in Sachen Musicals auch nur ansatzweise auskenne. Aber manchmal zwingen einen diverse Gründe dazu, in so ein Musical zu gehen. Und so sah ich im Verlauf der Jahre die »großen« Musicals wie »Cats« oder »König der Löwen«, ließ mich davon gut unterhalten und schloss meinen Frieden mit diesem Zweig der Unterhaltungsindustrie.
Am Sonntag, 21. Februar 2016, schaute ich mit »Der Kleine Prinz« als Musical an. Nicht als fest installiertes riesenfettes Musical wie die eben genannten Produktionen, sondern als »Touren-Stück«, das auf der Bühne des Theaterhauses in Karlsruhe gezeigt wurden. Da verbieten sich natürlich alle Vergleiche – so ein normales Musical lässt sich nicht so einer fetten Produktion vergleichen.
Die Geschichte mit dem kleinen Prinzen ist bekannt, die muss ich nicht wiedergeben. Wie so ein Musical funktioniert, ist auch bekannt: Eine Geschichte wird singend und tanzend erklärt, in diesem Fall mit Orchester und Video-Installation.
Ich fand das richtig schön gemacht. Die Musik war nicht unbedingt mein Fall, da zu seicht und gleichzeitig zu poppig; die Sänger standen manchmal arg steif herum, aber die einzelnen Szenen waren wirklich hübsch und erzählten die klassische Phantastik-Geschichte so schön nach, dass ich mich sehr gut unterhalten fühlte.
Einmal im Jahr finde ich so ein Musical völlig in Ordnung. Mit dem »Kleinen Prinzen« habe ich mein Soll für 2016 erfüllt, und ich habe mich dabei nicht gelangweilt. Damit kann ich echt zufrieden sein.
Der Trailer bezieht sich zwar nicht auf Karlsruhe, sondern auf Gersthofen – aber es ist genau die Show, die ich gesehen habe, die er zeigt. Also ... hier:
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