Es war mir ein echtes Vergnügen, am Eingang den Zehn-Euro-Schein aus der Tasche zu ziehen und den Eintritt zu bezahlen. Ich war als Privatperson auf dem BuchmesseCon in Dreieich. Am Samstag, 17. Oktober 2015, waren wieder einige hundert Phantastik-Fans zu dieser Veranstaltung gekommen, und ich wollte mir diesmal ein wenig mehr Zeit im Bürgerhaus der Stadt südlich von Frankfurt gönnen.
Ich bummelte zwischen den Ständen der kleinen Verlage hindurch, bewunderte Titelbilder und andere Ausstellungsgegenstände, kaufte sogar einiges ein und füllte meine Tasche mit neuen Büchern. Selbstverständlich plauderte ich mit vielen Leuten, was dann gelegentlich doch ein wenig mit der echten Arbeit zu tun hatte, was mir aber Spaß machte.
Den PERRY RHODAN-Programmpunkt ließ ich bewusst sausen, weil ich mich nicht störend in die hinteren Reihen setzen wollte. Stattdessen hörte ich mir die Lesung aus »In 80 Welten durch den Tag« an. Christian Humberg und Andrea Bottlinger gestalteten ihren Programmpunkt sehr lustig, ich lachte mehrmals und will ihr gemeinsames Buch auf jeden Fall haben.
Die Verleihung des Deutschen Phantastik Preises zog sich ein wenig, ich schaute sie mir dennoch komplett an. Wie immer wunderte ich mich bei manchem Preis, warum welche Leute nominiert wurden oder gewannen. Immerhin wurde Arndt Drechsler zum besten Zeichner gekürt, und Neil Gaimans Meisterwerk erhielt den Preis als bester Phantastik-Roman des Jahres 2014 – beides hätte ich jederzeit auch unterschrieben.
Gegen 21 Uhr verließ ich Dreieich und fuhr nach Hause. Eine eher ruhige Buchmesse hatte ich hinter mich gebracht, und meine Laune war richtig positiv. Ohne Stress im voraus gefällt mir der BuchmesseCon gleich viel besser.
Du sahst auch sehr entspannt aus. Ich stand bei der Preisverleihung eine geraume Zeit ziemlich nah vor dir.
AntwortenLöschenMan sollte übrigens die Kategorie bester Sekundärblog einführen. Ich würde für Enpunkt voten.
Ansonten gebe ich dir recht, auch ich fand die Zeremonie etwas langwierig. Die Nennung der Sieger wäre meiner Meinung nach ausreichend.
Ich denke, dass es beim Phantastikpreis darauf ankommt, wie gut man die eigenen Leser zur Abstimmung motivieren kann. Eine Anzeige hier, ein Hinweis dort ... Da sind natürlich Autoren/Teilnehmer mit einer jüngeren Zielgruppe, die stark internetaffin und gut vernetzt ist, deutlich im Vorteil.
AntwortenLöschenIch freue mich über Humbergs und Bottlingers "Geek, Pray, Love". Das war mein persönlicher Favorit; das Werk hat es echt verdient.
Dem Duo Bottlinger/Humberg gönne ich auch jeden Preis; ich finde, dass die beiden als Autorenduo (bzw.: »Vater und Tochter«) echt überzeugen.
AntwortenLöschenAn Jim: danke für das Kompliment. Ich erröte gerade sanft.
Nächstes mal sag ich es dir persönlich, dann schaue ich mir an, wie das aussieht. ;-)
AntwortenLöschenUnd dann bitte ein Foto vom errötenden Klaus posten! :D
AntwortenLöschen@Elena: Recht am eigenen Bild? ;-)
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