In den 90er-Jahren zählten Refused zu den wichtigsten Hardcore-Bands aus Schweden: der wuchtige Sound zwischen Emocore, klassischem Hardcore und Metal machten die Band ebenso bekannt wie die knallige Show. Der kommerzielle Erfolg stellte sich ein, aber dann löste sich die Band auf.
Wie sehr die Band aber an den Rändern des Hardcore herumspielt, beweist die kleine CD »The New Noise Theology« von 1998. Auf der CD sind vier Stücke enthalten, die meilenweit vom klassischen Punk entfernt sind und auch mit Hardcore nur noch vom Ausgangspunkt her zu tun haben. Die vier Stücke pendeln zwischen Emocore-Gebratze und Elektro-Geplunker, dazwischen gibt es Metal-Einsprengstel und den eindrucksvollen Gesang, der zwischen Gebrüll und echtem Singen wechselt.
Das musikalische Spektrum, das die Band bei diesen vier Stücken liefert, ist beeindruckend und fasziniert mich heute noch; die vier Stücke sind ein großartiger Soundtrack für eine Autofahrt, wenn's mal ein wenig schneller sein darf ...
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