Eigentlich war das Motto meiner Radiosendung vom Sonntag, 29. März 2015, recht kompliziert: Punk und Hardcore aus Deutschland aus den Zehnerjahren, oder wie soll man das Jahrzehnt denn nennen, in dem wir derzeit leben? So ganz nebenbei entwickelte sich dann doch ein Schwerpunkt auf dem Label Twisted Chords. Doch erst einmal der Reihe nach.
Ich spielte viel deutschsprachiges Zeugs: den Glampunk von Hotel Energieball aus dem Ruhrgebiet oder den rotzigen Deutschpunk der Kaput Krauts aus Berlin beispielsweise, den coolen 70er-Jahre-Sound von Front aus Wiesbaden. Dazu gesellten sich neue Aufnahmen der Terrorgruppe aus Berlin sowie neues Material der ollen Skeptiker aus der ehemaligen DDR.
Englischsprachig gab es den knalligen Hardcore von Cobretti aus Köln oder den ebenso rotzigen Hardcore von Scheisse Minnelli – bei denen ist eh schwer zu sagen, woher sie eigentlich kommen. Alles in allem eine Sendung für die Geografie-Freunde also ... und die Hörerinnen und Hörer des Querfunks in Karlsruhe kamen hoffentlich auf ihre Krachmusik-Kosten.
Bore da, Klaus.
AntwortenLöschenDie ollen Angelsachsen hatten für das grausige "Nullerjahre" ein elegantes "noughties". Vielleicht haben die Sprachkünstler auch für die "Zehnerjahre" - klingt nach "2 falschen Fünfern" - was aufbereitet. :-)
bonté
Es wäre schön gewesen, wenn die Sendung gestern Abend auf der Querfunk-Seite auch in der Programmvorschau aufgetaucht wäre. (Dort steht der 5. April als Termin.)
AntwortenLöschenSchade, dann eben in der Wiederholung.