Wieder einmal hat es Michael Haitel geschafft, eine richtig gelungene Ausgabe der »Andromeda Nachrichten« vorzulegen. Das Heft erscheint mit einem beeindruckenden Vierfarb-Cover und im A4-Format, es umfasst 108 Seiten, und es hat tatsächliche Magazin-Qualität.
Dem Jubilar, SF-Autor und erfolgreichen Herausgeber Wolfgang Jeschke wird gratuliert, es gibt einen umfangreichen Nachruf auf den verstorbenen Aktiv-Fan Wolfgang Thadewald, und zu Waldemar Kummings neunzigstem Geburtstag liefern eine Reihe von Fans und Autoren richtig schöne Geburtstagsgrüße. Einem Verein wie dem SF-Club Deutschland, der in diesem Jahr seinen sechzigsten Geburtstag feiert, ist das alles absolut angemessen – das finde ich sehr schön.
Aber auch die jüngere SF-Generation kommt zu Wort. Interviewt werden Schriftsteller wie Sven Klöpping und Uwe Voehl, Herausgeber wie Hannes Riffel oder Artikelschreiber wie Daniel Neugebauer. Auch wenn manche Texte wirken, als seien sie in diesem Magazin zweitveröffentlicht, schadet das nicht; man gewinnt als Leser dennoch einen brauchbaren Eindruck.
Die Fan-Szene kommt nicht zu kurz: Es gibt Berichte von Cons und Ausblicke auf das anstehende Fan-Treffen in Dortmund. Und wem das nicht reicht, der bekommt in dem vorliegenden Magazin noch ausführliche Rezensionen und Berichte zu Büchern, Computerspielen oder wissenschaftlichen Themen. Dazu werden eine Satire – in der ich mein »Fett wegbekomme« – sowie eine Geschichte geliefert.
Eine rundum gelungene Ausgabe also; gelesen habe ich nicht alles, aber das erwartet ja keiner. Bei einer solchen »Wundertüte« fischt man sich als Leser das heraus, was einen besonders interessiert ...
Ja, diese Ausgabe fand ich auch sehr gelungen! Wenn sie jetzt noch die eine oder andere größere Sache auch auf den Titel setzen würden, damit ich die entsprechenden Artikel gut wiederfinde, wär das Magazin perfekt ...
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