Aus der Serie »Ein Bild und seine Geschichte«
Wir schrieben den Herbst 2006, und wir hatten vor, einige PERRY RHODAN-Titel als schicke Paperbacks noch einmal zu veröffentlichen. Auf dem Weg dahin hatten wir viele Schwierigkeiten zu überwinden, dann aber klappte es: Die ersten zwei Bücher lagen vor, sie gefielen uns, und wir sorgten durch Pressearbeit und andere Dinge dafür, dass auch die Außenwelt von unserem neuen Arbeitsgebiet erfuhr.
Die junge Kollegin aus dem Marketing-Büro meinte irgendwann: »Klaus, du musst die Bücher öffentlich präsentieren.« Sie drückte mir die Bücher in die Hand, sagte, ich solle »seriös gucken«, der Kollege aus der EDV kam vorbei und brachte seine schicke Kamera mit, dann wurde ich mehrfach abgelichtet.
Ich gab mir redlich Mühe, staatstragend und wichtig auszusehen; ich hatte mich an diesem Tag sogar einigermaßen gründlich rasiert. Im Hintergrund stand der Pappaufsteller mit dem PERRY RHODAN-Motiv, das in solchen Fällen immer einen guten Eindruck macht. Alles stimmte.
Eigentlich ... Woran ich nämlich nicht gedacht hatte, war, mir ein frisch gebügeltes Hemd anzuziehen. Das schmälert dann allerdings den superprofessionellen Eindruck, den ich ansonsten hinterlasse.
(Bild: Erik Schrader)
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